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Homeoffice – Wie man in Krisenzeiten den Teamspirit hoch hält

Die effektive Zusammenarbeit im Team wird maßgeblich durch das Vertrauen im Team und das Teamgefühl beeinflusst, welche vor allem durch regelmäßige Interaktion und Austausch mit anderen Personen aus dem Team entstehen.

Doch wie schafft man es das Vertrauen, den Teamspirit und die effektive Arbeit in Zeiten von Corona und physischer Isolation aufrecht zu halten?
Drei Methoden, die Sie schnell und einfach in Ihren Arbeitsalltag integrieren können, möchten wir Ihnen vorstellen, damit Ihr Teamgefühl nicht unter diesen schwierigen Zeiten leiden muss.
– besonders in Zeiten von spontaner Remote Arbeit.

WIE MAN IN KRISENZEITEN DEN TEAMSPIRIT HOCH HÄLT​

Team Offsites organisieren und planen

1. Catch-Up

Video- und Telekonferenzen sind ein großartiges Tool, um die physische Distanz zu überkommen.
Die meisten Teams konzentrieren ihren Austausch jedoch auf arbeitsrelevante Themen – am Ende findet sich wenig Zeit für das Zwischenmenschliche.

Auch wenn die Meetings per Video- oder Telekonferenz abgehalten werden, nehmen Sie sich die Zeit, um jeden im Team abzuholen. Erfahrungsgemäß tendiert man schnell dazu, sich lediglich den Business-Themen selbst zu widmen. Starten Sie Gespräche. Deshalb ist unsere Empfehlung Meetings mit einem kurzen 5 Minuten Checking-In zu starten.
Fragen Sie was die Menschen in Ihrem Team beschäftigt, wie sie ihre Zeit verbringen, was für Sorgen sie haben oder was Sie sonst interessiert.
Hier ein paar Beispielfragen:

  • Wie geht es dir?
  • Was liegt dir auf dem Herzen?
  • Was beschäftigt dich aktuell?
  • Was hast du heute so gemacht?
  • Stell dir vor dein Gefühlszustand ist ein Ball. Welche Farbe und Größe hat er und aus welchem Material besteht er?

So bekommen Sie einen besseren Einblick in die Gefühlswelt Ihrer Kollegen, können frühzeitig auf Probleme und Sorgen reagieren und gleichzeitig eine bessere Beziehung aufbauen.

“Establishing a habit looking at each other”, wie es Simon Sinek in diesen Zeiten beschreibt, das sollte das Ziel sein. “It helps staying connected”. 

2. Rituale

Rituale sind ein wichtiger Bestandteil eines gut funktionierenden Teams, denn sie geben dem Team Struktur und Stabilität, welche in dieser Zeit voller Ungewissheit und Unruhe einen besonderen Stellenwert haben. Hat Ihr Team bereits Rituale, wie zum Beispiel Retrospektiven oder Daily Standups, im Alltag integriert, sollten diese unbedingt aufrecht erhalten werden. 

Nutzen Sie diese Zeit aber auch, um neue Rituale zu erproben. Ein wöchentliches “Auskotzen”, bei dem Sie Ihrem Team einen Rahmen bieten alle Probleme auszusprechen oder ihren negativen Emotionen freien Lauf zu lassen, oder ein Meeting in dem Teamkollegen etwas aus ihrem Leben, z.B. von einer außergewöhnlichen Reise oder einer interessanten Begegnung, erzählen, können wunderbare Ergänzungen zu den bereits bestehenden Ritualen sein. 

Die twentyZen GmbH, die Macher des Social-Media-Tools webZunder, veranstalten beispielsweise den sogenannten Funky Friday, an dem in einer entspannten Runde zu einem zuvor festgelegten Thema diskutiert wird. Ein Format, welches auch hervorragend remote funktioniert. 

Yoga Berlin

3. Neuen Sinn schaffen

Die aktuelle Ungewissheit über die Zukunft des Einzelnen und des Unternehmens kann beim Team schnell zu Motivations- und Antriebslosigkeit führen. Schnell wird sich die Frage gestellt: wofür der ganze Aufwand, wenn fast der ganze Betrieb lahm liegt?

Man fühlt sich machtlos, überwältigt und stellt die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit in Frage. Es entsteht eine Atmosphäre, die das gesamte Team lähmen kann. 

Ermöglichen Sie Ihrem Team deshalb die Zeit als Chance zu verstehen , indem die Zeit beispielsweise zur Weiterbildung genutzt wird . Es existiert  ein riesiges Angebot an Online Trainings, Videokursen oder hilfreichen E-Books (hier unser E-Book verlinken), die Teamkollegen auf die Zeit nach der Krise  vorbereiten kann, wenn es wieder bergauf geht. 

Wenn Sie diese Zeit als Chance sehen, Ihr Team voranzubringen und weiterzuentwickeln, dann hält dies auch die individuelle Motivation hoch. 

Um die Motivation im Team zusätzlich hochzuhalten, bieten sich auch gemeinsame Online Aktivitäten an. Veranstalten Sie einen digitalen Spieleabend oder starten Sie einen Unternehmensinternen Buchclub der sich wöchentlich austauscht. Schaffen Sie das Gefühl, dass keiner hier alleine durch muss. Sie schaffen das gemeinsam!

Schlusswort

In Zeiten von Corona kann es schwierig sein, das Team zusammen zu halten.

Verstehen wir die Krise jedoch als Chance, können Krisen aber auch zusammenschweißen.  Vielleicht gehen mehrere Teams sogar gestärkt aus dieser Zeit hervor. Die Zeit wird es zeigen.

Meeting in ungewöhnlichen Locations sorgen für eine Perspektivwechsel

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5 Schritte um effektive Meetings abzuhalten

Wir leben in einer Meetingkultur. Die Zahlen belegen: Führungskräfte verbringen über 7.000 Stunden im Jahr in Meetings. 

Wir nutzen Meetings um  uns gegenseitig über Fortschritte auf dem Laufenden zu halten, Projektänderungen zu besprechen oder gemeinsam Strategien zu entwickeln. Sie sind ein wichtiger Teil der Unternehmenskommunikation, oft jedoch unorganisierter als nötig und neigen dazu den Zeitrahmen zu sprengen.

Aus diesem Grund sind Meetings in vielen Unternehmen eher ein notwendiges Übel, als eine Bereicherung des Alltags und stehen für Zeitverschwendung, Anstrengung und Frustration. 

Um den Austausch mit Ihren Kollegen, Teams und Vorgesetzten effektiver zu gestalten, gibt es in diesem Artikel die 5 Schritte zu einem effektiven Meeting – besonders in Zeiten von spontaner Remote Arbeit.

Meetings effektiv gestalten

5 Schritte zu einem Effektiven Meeting mit dem Team​

Eine Untersuchung von Meetings in 17 unterschiedlichen Konzernen ergab, dass Führungskräfte bis zu 60% ihrer Arbeitszeit in Meetings verbringen, jedoch nur 58% der Meetings Ergebnisse hervorbringen.  Entsprechend sollten Sie die Notwendigkeit jedes Meetings hinterfragen. Spontane Meetings sind besonders große Produktivitätskiller, in Zeiten von Open Door Policies jedoch oft großer Bestandteil vieler Führungskräfte. Bei diesen ist es besonders wichtig sich zu fragen, ob ein Gespräch wirklich notwendig ist, oder bis zum nächsten  Stand-Up warten kann.  Bei notwendigen Meetings sollten Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten vorab festgelegt werden, um Zeit zu sparen. Schritt 2: Laden Sie die richtigen Personen ein Ein effektives Meeting steht und fällt mit der richtigen Auswahl der Personen am Tisch. Dabei sollten Sie generell versuchen, den beteiligten Personenkreis möglichst klein zu halten. Stellen Sie sich dazu bereits bei der Einladung der Teilnehmer einige grundlegende Fragen: Ist die Person direkt an der Fragestellung beteiligt? Sind von dieser Person durch Ihre Erfahrung oder Tätigkeit Impulse zu erwarten, die uns dem Ziel näherbringen? Wie wichtig ist die Fragestellung für diese Person? Ist diese Person bedeutsam, um die Entscheidung treffen zu können? Erst wenn Sie überzeugt sind, das diese Person für das Meeting unabdingbar ist, sollte Sie eingeladen werden.

Schritt 1: So wenig spontane Meetings wie möglich

Eine Untersuchung von Meetings in 17 unterschiedlichen Konzernen ergab, dass Führungskräfte bis zu 60% ihrer Arbeitszeit in Meetings verbringen, jedoch nur 58% der Meetings Ergebnisse hervorbringen. 

 

Entsprechend sollten Sie die Notwendigkeit jedes Meetings hinterfragen.

Spontane Meetings sind besonders große Produktivitätskiller, in Zeiten von Open Door Policies jedoch oft großer Bestandteil vieler Führungskräfte. Bei diesen ist es besonders wichtig sich zu fragen, ob ein Gespräch wirklich notwendig ist, oder bis zum nächsten  Stand-Up warten kann. 

Bei notwendigen Meetings sollten Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten vorab festgelegt werden, um Zeit zu sparen.

Schritt 2: Laden Sie die richtigen Personen ein

Ein effektives Meeting steht und fällt mit der richtigen Auswahl der Personen am Tisch. Dabei sollten Sie generell versuchen, den beteiligten Personenkreis möglichst klein zu halten. Stellen Sie sich dazu bereits bei der Einladung der Teilnehmer einige grundlegende Fragen:

  1. Ist die Person direkt an der Fragestellung beteiligt?
  2. Sind von dieser Person durch Ihre Erfahrung oder Tätigkeit Impulse zu erwarten, die uns dem Ziel näherbringen?
  3. Wie wichtig ist die Fragestellung für diese Person?
  4. Ist diese Person bedeutsam, um die Entscheidung treffen zu können?

Erst wenn Sie überzeugt sind, das diese Person für das Meeting unabdingbar ist, sollte Sie eingeladen werden.

Laden Sie die eichtigen Personen zu Ihrem effektiven Meeting ein

Schritt 3: Geben Sie Ihrem effektiven Meeting Struktur und vermeiden Sie Störer

Führung ist auch in Meetings einer der entscheidenden Faktoren. Die Positionen sollten klar verteilt sein: Vom Meeting-Host, welcher in Zusammenarbeit mit den Beteiligten für die Agenda und die genaue Zielsetzung verantwortlich ist, bis hin zum Timekeeper, welcher auf die Einhaltung der Agenda achtet. Treffen Sie hier am besten vorab eine Einschätzung wie lang das Meeting dauern sollte und halten Sie sich daran. Auch hier gilt: Nur weil im Kalender automatisch eine Stunde Zeit eingeplant wird: Die wirkliche Zeit, die für das Erreichen des gesetzten Ziels wirklich benötigt wird, kann davon deutlich abweichen. Planen Sie jedoch trotzdem lieber einmal mehr Zeit ein, können Sie sicher sein, dass das Meeting auch diese oder sogar mehr Zeit in Anspruch nehmen würde. Gemäß dem parkinsonschen Gesetz nimmt Arbeit also so viel Zeit in Anspruch, wie man ihr gibt. Gleiches gilt auch für Meetings. Reduzieren Sie die Zeit die Sie ursprünglich für ein Meeting einplanen wollen, um ein Zehntel.

Um den ambitionierten Zeitplan einhalten zu können gilt: Störende Einflüsse haben in einem Meeting nichts verloren. Also Smartphone  aus, Tür zu und Laptops vom Tisch. So gewähren Sie, dass jeder sich ungestört auf das vorliegende Thema konzentrieren kann und die Anderen ebenfalls nicht ablenkt.

Schritt 4: Sorgen Sie für eine Atmosphäre der Konzentration

In Ihrem Alltag erreichen Sie zahlreiche Einflüsse von außen, die dafür sorgen das nur selten die Zeit bleibt, an strategischen und langfristigen Themen konzentriert zu arbeiten. 

In Meetings braucht es nun aber gerade diesen Raum um auch auf die wichtigen Fragen einzugehen, für die sonst keine Zeit bleibt. 

Eine Atmosphäre der Konzentration entsteht zum einen aus den Aspekten der ersten drei Schritte, es kann aber auch hilfreich sein, in Meetings die Perspektive zu wechseln und vielleicht auch außerhalb des Firmengebäudes zusammenkommen und so neue, kreative Impulse tanken. 

In burinis offsites for Leaders wird das herkömmliche Meeting für die Teilnehmer zu einer Team Experience voller Konzentration und Abstand vom operativen Geschäft. Es geht darum, an strategischen und langfristigen Fragestellungen zu arbeiten und ein konkretes Ziel zu erreichen. 

Schritt 5: Beteiligen Sie jeden Teilnehmer für ein produktives meeting

Spannend ist es auch, dem Meeting einem Workshop-Charakter zu geben, bei dem jeder der Teilnehmer etwas beträgt und es Phasen für die Ausarbeitung und Vorstellung der eigenen Position gibt. So kommt jeder zu Wort und wird zugleich aufgefordert, sich aktiv am Thema zu beteiligen. 

Einer Studie zur Folge kann es Hilfreich sein unterschiedliche Arten von Medien wie Präsentationen, Tabellen und kleine Aktivitäten etc. in das Meeting zu integrieren, da es laut 72% der Teilnehmer zu einer Steigerung der Interaktivität beiträgt. Seien Sie also kreativ bei der Gestaltung ihres nächsten Meetings.

Wie Sie den vollen Fokus mit Ihrem Team zurückerlangen und konzentriert arbeiten können um langfristig bessere Resultate zu erzielen, lesen Sie hier

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So demotivieren Sie Ihr Team sicher – 4 Don’ts

Demotivation im Team – 4 Fehler die Sie unbedingt vermeiden sollten

„Kapital lässt sich beschaffen, Fabriken kann man bauen, Menschen muss man gewinnen.“ – Hans Christoph Von Rohr  

Gerade bei schnell wachsenden Start-Ups oder Unternehmen geht im Alltag öfter als selbst vermutet der wichtigste Teil ihres Erfolges unter: die Mitstreiter & Kollegen – die Teammitglieder. Die Folge sind Spannungen im Team, Konfliktpotenziale und am Ende nicht erreichte Ziele, die für weitere Demotivation sorgen. Um dem entgegenzuwirken und nicht in bestimmte Fallen zu treten, gibt’s hier von uns die Top 4 Don’ts, um Sie und ihr Team gegenseitig nicht zu demotivieren:

1. Die Führungskraft versteht die Rolle als Hütehund nicht​

Egal ob Laissez-faire oder etwas strenger, jede Führungsperson muss sich Gedanken über den eigenen Stand innerhalb des Teams machen. Eine gute Führungskraft führt sein Team wie ein guter Hütehund: Das Zusammenhalten der Tiere steht für den Hütehund an erster Stelle. Ohne ihn würden sich die Schafsherden zerstreuen. Das Gleiche gilt für’s Team.

Der Führungsstil des Teamleiters oder einer anderen Führungskraft ist ausschlaggebend für die Motivation des Teams. Wie gut die Führungskraft das „Warum“ von aktuellen Projekten kommunizieren kann, entscheidet am Ende über die Motivation jedes Teammitglieds. Wird das nicht klar kommuniziert, resultiert eine mangelnde Kommunikation untereinander und das Gefühl, als vermittelt der Führungsstil das Bild von einem Alleinkämpfer, der sich für seine Mitmenschen weniger interessiert, leidet die Begeisterung und Motivation einzelner Teammitglieder. Daher gilt: Mit gutem Beispiel vorangehen und die eigenen Werte vermitteln und vorleben.

chef als hütehund

2. „Wir haben keine Konflikte im Team.“ – Die richtige Team Kommunikation​

Die meisten Teamkonflikte entstehen allseits bekannt durch mangelnde Team Kommunikation untereinander. Anders als die Mehrheit vermutet, benötigt es jedoch keine großen Konflikte, um der Arbeitsatmosphäre bereits merklich zu schaden. Es reichen kleinste Missverständnisse, um ein Unwohlsein im Team zu verursachen. Die schlechte Arbeitsatmosphäre wirkt sich nachgewiesenermaßen negativ auf die Motivation der Mitarbeiter aus. 

„Ziel eines Konfliktes oder einer Auseinandersetzung soll nicht der Sieg, sondern der Fortschritt sein.“ – Joseph Joubert

Schafft man es jedoch eine Kommunikationskultur mit einer hohen psychologischen Sicherheit – einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens und Aussprechen von Problemen – zu etablieren, erhöht sich die Effektivität eines Teams nach der Google Studie Aristoteles enorm.

3. Wertschätzung bleibt auf der Strecke

Mehr als 50 % der Arbeitnehmer beschweren sich über zu wenig Lob am Arbeitsplatz. Wer nie gelobt wird, kann seine Leistungen nicht einschätzen und sieht weniger die Notwendigkeit, an sich zu arbeiten.

Auch in einer guten Beziehung sagt man sich „Ich liebe dich“, selbst wenn bekannt sein dürfte, dass man den Partner liebt. Das Gefühl von Wertschätzung ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis und gibt in Kombination eines Teams das Gefühl zu funktionieren und Ziele erfolgreich meistern zu können.

Um diese Wertschätzung kommunizieren zu können, kann ein Offsite helfen: Abseits der gewohnten Arbeitsumgebung lässt es sich deutlich einfacher über Feedback zur Arbeit im Team sprechen.

4. Zukunftsvision? – Wochenende! ​

Zu oft geht es um Zahlen: KPI-getrieben stößt auch der sonst so motivierte Teamkollege einen langen Seufzer aus. Zu oft geht das „Why“ verloren, das Simon Sinek uns immer wieder einprügeln möchte. Und das aus gutem Grund: Geht die Sinnhaftigkeit des Tuns unter, leidet die Effizienz und Produktivität. Deshalb immer wieder zu Gemüte führen: im Team braucht es immer wieder ein Update der gemeinsamen Vision. Eine Idee, für die jeder brennen kann. Und sei es nur „geile Projekte“ mit „geilen Menschen“ umzusetzen, wie das Ergebnis unseres letzten Kunden auf einem Team Offsite war. Mit diesem Bild im Kopf lässt es sich doch aber schon viel besser arbeiten, oder?

Wenn Sie zusätzliches Potenzial in Ihrem Team freisetzen wollen, schreiben Sie uns gerne oder rufen Sie uns direkt an. Selbst wenn am Ende „nur“ ein freundliches Gespräch steht, wir lernen gerne von Ihnen! 

Teamevent

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Remote Arbeiten im Team – 4 Tipps, um Risiken zu umgehen

Remote Arbeit: Ein Zukunftstrend mit Risiken

Im letzten Jahrzehnt ist der Anteil an Remote Arbeit stetig gestiegen, jedoch stellt diese Form der Arbeit eine langfristige Herausforderung für Teams dar. 

Deshalb präsentiert Ihnen dieser Artikel, die häufigsten Risiken für Teams und wie Sie diese vermeiden können.

1. Ohne das wirds schwierig

„One of the secret benefits of using remote workers is that the work itself becomes the yardstick to judge someone’s performance.„- Jason Fried, Autor von „Office Not Required“.

Da es für die Führungskraft nicht ersichtlich ist, ob oder wie gearbeitet wird, ist eine gesunde Vertrauensbasis das Wichtigste. Hier kann sich nur an den Resultaten der Mitarbeiter und der Kundenzufriedenheit orientiert werden. Oft ist es gerade dieses Vertrauen, was an ein Unternehmen bindet.

Eine Studie der Stanford University zeigt, dass die Mitarbeiterfluktuation bei Remote Teams 50 % geringer ist, als bei Büros im klassischen Sinne. Langfristig ist daher zu beachten, dass das Vertrauen untereinander gestärkt wird, um eine funktionierende Arbeitsbasis zu schaffen. Die Mitarbeiter schätzen das Modell Remote Arbeit und auch das Vertrauen des Arbeitgebers in der Regel genug, um auch die Verpflichtung dahinter ernst zu nehmen.

2. Die Herausforderung

Es bleibt zu beachten, dass nicht jedermann für eigenverantwortliches Arbeiten gemacht ist und schlichtweg ein bestimmtes Maß an Selbstorganisation gefordert ist. Um sich selbst immer wieder motivieren zu können, braucht es zudem ein starkes Interesse am Projekt. Nur wenn dies gegeben ist, kann man von den Vorteilen virtueller Zusammenarbeit profitieren.

82 % der Mitarbeiter aus Remote Teams berichten über eine enorme Stressreduzierung. Stress ist der stärkste Faktor, wenn es um Produktivitätsverlust geht. Während also viele Leute denken, dass der Stress bei eigenverantwortlichem Arbeiten steigt, ist Gegenteiliges der Fall.

Die Eigeninitiative bleibt Aufgabe der Mitarbeiter, jedoch kann diese von außerhalb gestärkt werden. Am besten nicht durch Berge an Deadlines, sondern durch Vertrauen und Anerkennung.

3. Wertschätzung nicht vergessen

Es ist von Vorteil den Unterschied zwischen Vertrauen und Wertschätzung zu kennen. Auch wenn sie oft miteinander einhergehen, ist Wertschätzung im Job der größte Faktor, wenn es um Arbeitsmotivation geht. Aber leider auch der am schnellsten verloren gehende. In der schnellen Arbeitswelt zählt oft nur das Arbeitsergebnis, während die Arbeit, die in ein Projekt gesteckt wird, schnell untergeht.

Hier hilft es oft, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass man in seinem Team eine Gruppe höchstqualifizierter Menschen hat, die man zuvor selbst aus einem riesigen Talentpool ausgewählt worden. Maßnahmen der Wertschätzung beginnen bei Kleinigkeiten wie einem Lob in einer E-Mail und können bis hin zu Belohnungen für besondere Arbeit gehen.

Wertschätzung im Arbeitsalltag – gerade bei ausgelagerten Mitarbeiter zu zeigen – ist eine Kunst, die es Wert ist erlernt zu werden. Denn auch als Chef freut man sich schließlich über ein Lob der Mitarbeiter. Die größte Form der Wertschätzung ist jedoch die Abgabe von Verantwortung. Die Mitarbeiter erkennen so einen Sinn hinter ihrer täglichen Remote Arbeit und können sich weiterentwickeln. So kann man selbst entlastet werden und zeitlich das Team stärken.

4. Neue Perspektive erlangen

„Never change a running system“, ist hier vielleicht nicht der richtige Ansatz.

Bei einem eingearbeiteten Team verfällt man schnell in Routinen, auf die sich verlassen wird. Es ist sinnvoll, auch wenn alles läuft, seine Arbeitsweisen aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Hierbei ist es wichtig, nicht die Fehler zu suchen, sondern die Möglichkeiten, die sich innerhalb des Teams bieten. Arbeitsabläufe können durch zum Beispiel ausgefeiltere Tools optimiert werden.

Eine gute Möglichkeit, um neue Motivation zu schaffen und Arbeitsweisen zu optimieren, sind Team Offsites. Wenn sich die Kollegen untereinander näher kennen und auch verstehen, läuft auch die Arbeit flüssiger – trotz Distanz.

Ein Offsite ist eine organisierte Team Auszeit in einer inspirierenden Umgebung. Hier wird Teamspirit geschaffen und die Motivation, das Team durch die eigene Arbeit voranzubringen, steigt. Durch verschiedene Workshops und Input auf dem Offsite, können die Arbeitsroutinen zu Hause überdacht und optimiert werden.

Trotz der möglichen Gefahren sind Remote Teams die Zukunft von vielen Unternehmen. Sie erfüllen die Wünsche von jungen Talenten, die auf eine gute Work-Life Balance achten und bringen Unternehmen in ihren Zielen deutlich voran. Es ist wichtig, den Gefahren einen Schritt voraus zu sein und sie präventiv im Hinterkopf zu haben. So kann man auch als virtuelles Team die Herausforderung von Remote Arbeit langfristig meistern und darüber hinaus ein ganz neues, effizienteres Team entstehen lassen.

Wir selbst bieten sowohl ein Framework als auch die erwähnten Offsites an, um Teams auf das nächste Level zu bringen. Lassen Sie uns gerne einmal über die Möglichkeiten sprechen, wie wir Ihrem Team einen Boost bereiten können.